Vogel- und Insektenfreundliche Lebensräume gestalten und mit allen Sinnen erleben

Vogel- und Insektenfreundliche Lebensräume gestalten und mit allen Sinnen erleben

Projektziele

Ziel des Projektes ,,Vogel- und Insektenfreundliche Lebensräume gestalten und mit allen Sinnen erleben" ist es, einerseits vogel- und insektenfreundliche Welten zu gestalten und sie andererseits den Besucherinnen und Besuchern über ihre Sinne erlebbar zu machen.  

Das Gelände des Umweltzentrums bietet die Möglichkeit auf engem Raum unterschiedlichste Biotope kennenzulernen. Dazu gehören Teiche, Wiesen, Magerrasen, Gehölze, Blühflächen, Bäume und Sträucher. Gleichzeitig werden diese intakten und biodiversen Lebensräume durch landwirtschaftliche Tätigkeiten, wie die Beweidung mit Schafen und Ziegen oder den ökologischen und überwiegend regionalem Gemüsebau auf dem Gelände des BUND-Umweltzentrum begünstigt oder erst ermöglicht. Diese Kreisläufe können im Rahmen der geplanten Aktivitäten hautnah erlebt werden. So erhalten sie die Möglichkeit ihre Zukunft sinnvoll zu gestalten und sich für Dinge einzusetzen, die es zu schützen und zu erhalten gilt.

 

Teilprojekt 1: Biodiversität – "Vogel- und Insektenfreundliche Lebensräume gestalten und mit allen Sinnen erleben" 
Dieses Projekt stellt vor allem das gemeinsame Entstehenlassen, Fördern, Erkunden, Erleben der Lebensräume von Vögeln und Insekten in den Vordergrund. Es soll ein positiver und freudiger Zugang zur Natur vermittelt werden. Die Artenkenntnis der Teilnehmenden wird dabei spielerisch gefördert. Ziel des Teilprojekts ist es den Teilnehmenden Biodiversität als Wert an sich zu vermitteln.

Teilprojekt 2: Seltene und gefährdete Haustiere – Landschaftspflege hautnah! 
Hier stehen die alten, bedrohten Haus- und Nutztierrassen im Mittelpunkt. Die Ziegen und Schafe werden konsequent zur Pflege des Geländes eingesetzt. Gerade die alten Haustierrassen sind sehr robust, freundlich und offen. Sie sind am Menschen interessiert und geduldig.
Die Teilnehmenden haben dadurch die Möglichkeit, den Tieren sehr nah zu kommen. Sie können sie streicheln, füttern, mit ihnen spazieren gehen und sie beobachten. Sie können erleben, was Herdenverhalten bedeutet und wie man sich das zu Nutze machen kann. Sie können beobachten, welche Pflanzen sie bevorzugen und welche nicht. Sei können feststellen, was die Schafe oder auch Ziegen allen in ihrer Wolle transportieren und wozu das gut sein kann. Die Teilnehmende kann die Tiere direkt erleben und dabei seine Sinne schärfen.

Teilprojekt 3: ökologischer Garten- und Landbau – ein Refugium für Insekten und Vögel und ein Ort für die Sinne
Dieses Teilprojekt zeigt auf, wie wir durch diese Vielfalt wertvollen Lebensraum und vor allem Nahrungsquellen für Insekten und Vögel schaffen.
Mit dem selbstangebauten Gemüse können wir auch teilweise unsere Tiere versorgen.
Außerdem wird durch den bevorzugten Anbau mit Obst und Gemüse aus der Region praktisch gezeigt, wie Energie- und Transportkosten reduziert werden und wie wir einen direkten Einfluss auf die Artenvielfalt nehmen können.
Es soll ein Verständnis für ökologische Zusammenhänge aufgebaut und gleichzeitig vermittelt werden, wie sehr diese Prozesse wiederum von einem hohen Maß an Biodiversität abhängen. 
Gleichzeitig ist der Gartenbereich ein Ort, der mit allen Sinnen wahrgenommen werden kann. Es ist eine Welt voller Geräusche, Aromen, Texturen und Geschmäcker – ein sogeannter Sinnengarten. 

 

Das Projekt wird gefördert vom Ministerium für Wissenschaft, Energie, Klimaschutz und Umwelt (MWU) des Landes Sachsen-Anhalt.

 

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